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Presse für Steve Klinks CD: Blue Suit
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JazzThing nr.30/99
"If You Won't See Wynton" heißt der Schlusstitel dieser CD. Wer bei den vorhergehenden acht aufmerksam zuhört, ahnt wohl,
wie Steve Klink den Satz hinter den ominösen drei Punktchen weiterfuhren wurde: "...you could probably hear him". Während
sich Jazzpianisten nämlich um der Profilierung Willenoft gewaltsam etwas möglichst Innovatives abringen, huldigt der
Amerikaner lieber seinem großen Vorbild Wynton Kelly. Ein kalkulierter Trip in die Vergangenheit: Klink spielt extrem
funky, kombiniert vehementen Drive, perlenden Anschlag und hellen Sound zu einer gelungenen Reminiszenz an Kelly, Bobby
Timmons, Elmo Hope und die anderen Heroen des Hardbopklaviers. Gerade eine Cd wie "Blue Suit" trägt diesen feinen, lockeren
Swing-Kick aus den lichten Tagen des Jazz, der den kopflastigen Gegenwartsproduktionen oft gänzlich abhanden geht. Mit dem
Genörgel, sein Stil sei zu populistisch, kann Klink gut leben. Wer musikalisch derart zu überzeugen weiß und trotzdem den
Nerv des Publikums trifft, der bestimmt irgendwann bald selbst den Trend. (circulation/Auflage: 20.000)
KulturSPIEGEL nr.9/99 (Abo-Beilage des SPIEGEL)
WUCHTIG: Für ihn sei der Song das wichtigste, sagt Steve Klink. "Es muss Spaß machen zu spielen." Und der junge Pianist
greift mit solch einer wuchtigen Spielfreude in die Tasten, dass der Funke sofort überspringt. Klink, in Iowa aufgewachsen,
hat sich in Hunderten von Konzerten bereits eine Fan-Gemeinde geschaffen. In seine erste CD hat er alles reingepackt, was
das Blut stärker rauschen lässt - Blues, Folk, Gospel, Funk. Reines Hörvergnügen. (circulation/Auflage: 330.000)
RTV TV supplement nr. 22/99 "CD der Woche" Der Kerl aus Amerika heißt zwar so wie unser Chefredakteur, spielt freilich entschieden besser Klavier. Wie Ramsey Lewis in seinen besten Tagen: Sobald er die Finger auf die Tasten legt, geht die Post ab. Wer da nicht mitschnippt, hatte vermutlich den falschen Chirurgen. Top-Groove aus Deutschland. (circulation/Auflage: 6 million)
Aus der Amazon.de-Redaktion
Steve Klinks CD-Debüt "Blue Suit" im Trio mit dem Kontrabassisten Henning Gailing und dem Schlagzeuger Gregory
Hutchinson ist daher mehr als der souveräne Einstand eines begabten Newcomers. Das im Oktober 1997 entstandene Album
demonstriert beiläufig und überzeugend, daß musikalische Qualität vor allem im gemeinsamen Spaß begründet ist, den die
Beteiligten an ihren Instrumenten haben. Da beginnt sogar die Tradition wieder, lustvoll zu leben.
Tip Berlin Der Mann in Blau Der amerikanische Pianist Steve Klink reichert seinen Jazz mit Funk- und Soul-Elementen an Er liebt seinen blauen Anzug so sehr, dass er gleich ein ganzes Album nach ihm benannte. Doch die Farbe Blau ist ja bekanntlich keine schlechte Empfehlung im Jazz. Steve Klink gehört sicher nicht zu den großen Innovatoren. Dafür ist er einer jener Magier, die mit zehn Fingern und 88 Tasten die Tradition zum Leben erwecken, Altes neu und Neues alt klingen lassen können, ohne dass man sich an der unumkehrbaren Eindimensionalität zeitlicher Abläufe stören würde. Mehr noch als Swing, Blues, Bebop und Boogie schwingt in seinem Spiel die reine Lust am Erzählen mit.
Und zu erzählen hat er einiges. Vor 30 Jahren in Iowa geboren, ist Steve Klink, wenn auch unfreiwillig, viel und weit
gereist. Die Tage seiner frühen Kindheit verbrachte er in Warschau, der Stadt mit dem dienstältesten Jazz-Festival
Europas. In Amerika studierte er, und jetzt ist er in Köln. Von hier aus hat der erklärte Randy-Newman-Fan einen
weniger verstellten Blick auf die Tradition des Jazz und kann ihn mit unaufdringlichen Soul- und Funk-Anleihen
anreichern. "Nichts ist so wichtig wie der Song", erklärt er voller Begeisterung und behandelt seinen Stoff wie ein
Folksinger seine Lieder. Jazz muss vor allem erst einmal Spaß machen. Das soll wiederum nicht heißen, dass man sich
bei Klink nicht auch auf besinnliche Momente gefasst machen müsste. Spielerischer Witz ist ihm nicht gleichbedeutend
mit Ulk. Er liebt es, den Hörer in gewohntem Rahmen mit dem Unerwarteten zu konfrontieren, mit Wendungen, die einzig
der spontanen Inspiration und keinem intellektuell vorgezeichneten Konzept abgerungen sind. Improvisation im
ursprünglichsten Sinne des Begriffs. Ohne Scheu, sich in tiefste Niederungen der Leidenschaft für den Augenblick
einzuklinken, lässt die anspruchsvolle Offenheit des Entertainers in Blau dem Publikum alle Freiheit, sich gut zu
unterhalten, wie immer man dieses Wort auch auslegen mag. (circulation/Auflage: 90.000)
Die Woche So sexy wie der 31-jährige amerikanische Pianist swingt kein Zweiter seines Alters. Wenn er und sein Trio ein einfaches Blues-Liedchen anstimmen, möchte man die Welt umarmen. (circulation/Auflage: 23.000)
Coolibri Ruhrgebiet Rubrik: all that jazz
In Iowa ist er aufgewachsen: der Pianist Steve Klink. Sein Erstling "Blue Suit" (Emotion/EFA) ist ein feines ,
bluesig-gospeliges Trioalbum im Groove der 50er/60er Jahre, aber mit zumeist eigenen Stucken. Funkige Hard-Bop-Pianisten
jener Zeit lassen grüssen, doch heute hört man so was selten genug. Eingängig, groovig, hip. Und zeitlos.
(circulation/Auflage: 125.000)
Play Magazin + Media World Magazin in Christoph Gieses JAZZ GROOVES: ...Der junge Amerikaner STEVE KLINK hat sich auf "Blue Suit" (Emotion/EFA) ganz dem lockeren, bluesy Swing verschrieben. Nicht revolutionär, aber ungemein frisch klingen vor allem die vielen Eigenkompositionen dieses Pianisten. (circulation/Auflage: 700.000)
Max Sanft, sanfter, Swing. Der in Iowa aufgewachsene Steve Klink läßt sein Klavier nicht einfach erklingen: Er erzählt kleine Geschichten, die heiter und manchmal ein wenig traurig klingen. Steve Klink - sein Stern wird sicher noch ganz hell strahlen. (circulation/Auflage: 400.000)
Lufthansa Magazin Feature mit Bild im Jazz-Audio Bordprogramm International (im Audio Programm seit 9/99 mit den Titeln: "Skuffle", "Early Morning" u.v.a.) (circulation/Auflage: 590.000)
Aus der Amazon.de-Redaktion Es geht das Gerücht, daß Steve Klink einmal Oscar Peterson beerben könnte. Immerhin hat der Amerikanische Pianist, Komponist und Kosmopolit einiges von dem, was einst auch den jungen Genius des Modern Swing auszeichnete. Da ist das sichere Gespür für die nötige Portion Pathos oder auch Reduktion am rechten Platz. Da findet sich die nonchalente Art, das Idiom des modernen Blues zu verinnerlichen und in perlende Läufe zu integrieren. Doch mehr noch als die spieltechnisch erstaunliche und interpretatorisch sichere Kompetenz am Instrument fasziniert Klinks nachvollziehbar gestalteter Enthusiasmus für seine Musik. Er verhilft ihm zu einer immensen Energie, die sich in funky groovenden und fröhlich swingenden Phrasierungen wiederfindet, aber auch zu einer ungemein hippen Lässigkeit, die traditionelle Klangbausteine von den Block Chords der Shearing-Schule bis zu den Blues-Ornamenten nach Art von Bobby Timmons präsentiert, als wären sie eben erst erfunden worden.
Live in Concert
Swing kann angestaubt und dröge klingen. Bei dem Amerikanischer Pianisten Steve Klink ist das ganz anders. Einerseits
locker, andererseits wuchtig klingt sein virtuoses Tastenspiel, immer stimmig mit Bassist Henning Gailing und Drummer
Gregory Hutchinson. Sieben Eigenkompositionen - mit Blues angereichert- und eine Hommage an Gershwin bietet das Trio auf
seinem Debüt. Jazz wird hier seinem Ruf nicht gerecht: Er ist überhaupt nicht kopflastig, sondern groovy. (circulation/Auflage: 200.000)
Hamburger Abendblatt LIVE Das klingt echt gut, Steve Der junge Jazzpianist swingt im Birdland Aufgewachsen ist er in Iowa. Nicht wenige Fachleute sagen dem Jazzpianisten eine glänzende Karriere voraus – keine Überraschung, wenn man sich sein Album "Blue Suit" anhört. Klink, der den Hard-Bop-Pianisten Wynton Kelly als großes Vorbild nennt, besticht durch locker wingendes Spiel, seine Kompositionen strotzen vor melodischen Einfällen. "Ich arbeite daran, gutes Songwriting mit Jazz-Elementen zu verbinden", sagt der an einem Konservatorium in Bosten ausgebildete Amerikaner. Klink geht es in seiner Musik um gute Grooves und nicht um Hochleistungssport auf der Klaviatur. Sein Konzert am 14. Januar im Birdland dürfte ein spannender Abend werden.
Swing ist sein Ding... (circulation/Auflage: 300.000)
Kölner Stadtanzeiger
Der Amerikaner streift seit einigen Jahren durch die elementarsten Gefilde des Jazz, ein wenig Swing, ein wenig Bop,
Standards zum Verlieben und immer die linke Hand permanent am Rhythmus. Da wird selten der Geist feingliedriger
Miniaturen beschworen, noch minutenlang über bestimmte Tonreihen sinniert, nein, Steve Klinks Sinn steht nach
musikalischem Handwerk. Und genau das liefert er perfekt und dennoch locker ab. (circulation/Auflage: 450.000)
ULTIMO nr.23/1999 Bielefeld, Münster
Ein kräftiger Tastenwühler ist Steve Klink, der mit Blue Suit (emotion/EFA) sein Debüt vorlegt. Sein Trio verliert nie
die Bodenhaftung, alles lyrisch-luftige ist ihm fremd, ein Klassiker wie "This can't Be Love" wird so kraftvoll
durchgearbeitet, dass man hinterher Muskelkater in den Ohren hat. Dennoch ist Klink ein zurückhaltender Pianist, kein
ausufernder Virtuose, sein Spiel klingt verdächtig nach Boogie-Tradition, wo man ja genau auf der Melodie liegt und sich
wenig Abweichungen erlaubt. Und auch wenn er's wahrscheinlich nicht zugibt: er hat sehr gut bei Erroll Garner hingehört,
wie man ein Stuck präsentiert. Am schönsten aber sind die vielen Eigenkompositionen Klinks, wo er zeigt, dass lyrische
Stimmung keinesfalls in eine hallige Schwammigkeit fuhren muss, jede Ballade klingt bei ihm glasklar. Für mich das
bemerkenswerteste Debüt des Jahres (auch wenn die Lufthansa Herrn Klink leider in ihr JazzProgramm für internationale
Fluge' aufgenommen hat). (circulation/Auflage: 40.000)
aktivissimo
Zurück zu den echten Werten von Musik kehrt Steve Klink. Wenn sich der junge Pianist aus Iowa ans Piano setzt und
loslegt, ist er nicht mehr zu stoppen. Dem feinen, lockeren Swing-Kick hat sich der 30 jährige Jazzer verschrieben. "Für
mich ist der Song das Wichtigste. Es muss Spaß machen zu spielen", erklärt Steve, der sich den subtilen Swing-Grooves
verschrieben hat, nachdem er in seiner Jugend noch Rockmusik spielte.
Unüberhörbar ist die Spielfreude des Steve Klink denn auf seinem Album "Blue Suit", das neben Standards wie Gershwins
"Love is here to stay" mehrheitlich Eigenkompositionen enthalt. Enthusiastisch feiert ihn die Fachpresse als einen
Musiker, der den kopflastigen Gegenwartsproduktionen ein stilistisch feines Konglomerat aus Blues, Jazz und Swing
entgegensetzt. "Ich arbeite daran, gutes Songwriting mit Jazz-Elementen zu verbinden. Nicht das abstrakte Jazz-Element,
sondern mehr das erdige - ein guter Groove eben und ein wenig Blues", konstatiert Klink, der sich nicht als Revivalist
sieht. In erster Linie zum Unterhalten will er Musik machen, die groovt und swingt. Und er bricht eine Lanze für ein
zeitloses Statement, was viele schon vergessen haben: Tanzen erlaubt! Mit seinem Trio (Henning Gailing, bass/Gregory
Hutchinson, drums) erzielt er aus einem Minimum an Noten das Optimum an spielerischer
Leichtigkeit. (circulation/Auflage: 70.000)
Express Köln nr.2661 Feature mit Foto 1/5 Seite Swinging Steve: neues Outfit für den Auftritt
Den neuen Anzug hat er sich schon mal gekauft: In einem Modegeschäft auf der Schildergasse kleidete sich Jazz-Pianist
Steve Klink ein, um auch optisch fit zu sein, wenn er am 26. November seine neue CD ,Blue Suit' auf der
Gonski-Literaturbühne präsentiert. Klink, ,irgendwo in Iowa' geboren, sagt: "Die Stadt Köln ist für einen Musiker
ungeheuer spannend". Auf "Blue Suit", das seit einigen Tagen im Handel ist, spielt Klink ein wunderbar perlendes
Swing-Piano. Ganz unangestrengt, einfach schön. (circulation/Auflage: 340.000)
Kieler Nachrichten Geschichtenerzähler auf dem Klavier Swingender Naturbursche: Der Pianist Steve Klink "Steve Klink hat erkannt, worum es der jungen Generation gehen muss, um unter der Last der vermeintlichen Fachleute nicht zusammenzubrechen: Sich zu positionieren und erkennbar zu sein. Entweder man steht darauf oder nicht. Dazwischen soll und wird es nichts geben."
Was da klingt, als sei es auf dem Fachseminar für modernes Jazz-Marketing zusammenfabuliert worden, ist tatsachlich ein
Lob von Kollege zu Kollege. Jazztrompeter Till Bronner stimmt lauthals ein in die Hymne, die zurzeit allerorten auf
einen Musiker gesungen wird, der sich selbst nicht erklären kann, warum ausgerechnet er plötzlich Everybody's Darling
sein soll. "Wow, ist das toll, das Sie das sagen", erwidert der 30-jahrige Pianist Steve Klink, wenn man seinem Spiel
Autorität attestiert. Das klingt frisch, ja geradezu unbekümmert. Und hier liegt der entscheidende Unterschied zwischen dem Debütanten und seinem Laudator Bronner, mit dem ihn ansonsten einiges verbindet: eine gewisse Smartheid etwa und ein musikalischer Ansatz, der Jazzexperten ebenso anzusprechen vermag wie unerfahrene Hörer. Doch während all dies bei Bronner oft kühl kalkuliert und publikumswirksam zur Schau gestellt wird, nimmt man Klink den swingenden Naturburschen durchaus ab. Gefragt, wie er es bewerkstelligt, seinen vergleichsweise unaufgeklärten Mainstream so ungemein vital zu spielen, kommt er zunächst ins Räsonieren: "Als ich vor etwa neun Jahren aus Amerika nach Deutschland kam, da war der Free Jazz allgegenwärtig. Jeder hat das gemacht und die Leute haben geglaubt, das sie die Zukunft des Jazz..."Dann bricht er plötzlich ab und sagt: "Um es auf den Punkt zu bringen: Swing ist einfach schon und ich spiele es gerne." Dem last sich kaum etwas hinzufügen aber um beim Thema zu bleiben: "Spielfreude" zählt im Rezensenten-Deutsch zu den gängigsten Euphemismen für Harmlosigkeit oder schlimmer noch: Belanglosigkeit. Mit viel bösem Willen könnte man Klinks Improvisationen allenfalls Ersteres unterstellen, und das wurde der Pianist vielleicht sogar begrüßen: " Jazz ist für mich eine Musik, die die Menschen begeistern und nicht erschrecken sollte." Sein Erstling "Blue Suit" (Emotion) wirkt wie die musikalische Umsetzung dieser Thesen: elegant und locker wird hier alles geradlinig und ohne Umwege gesagt- feines Understatement ist die Sache des Wahlkölners nicht. (...)
Am Klavier erzählt er Geschichten, die sich jedem Hörer unmittelbar erschließen. Allein diese Fähigkeit macht den
Newcomer bereits absolut bemerkenswert. (circulation/Auflage: 10.000)
Klangwelt Steve Klink "Blue Suit" Man hat gleich das Gefühl in irgendeiner "Coolen" Bar zu sitzen, das Jazztrio spielt unberührt von den beswingten Freunden und Damen an den Tischen und auf der Tanzfläche und bald gehtÕs auch nach Hause, durch die regennasse Nacht. Steve Klink, ein Klavierspielender Yankee, spielt mit seinen beiden Kollegen zwischen Blues und Swing, was ihnen so gefällt. Melancholisch bis euphorisch, immer ein warmes Klavier, Klassiker von Gershwin und eigene Kompositionen, die zwar alle eine leichte Patina haben, aber mit viel Elan und Witz daherkommen. Stilistisch also kaum was Neues, aber eine sehr gelungene und spritzige Scheibe für "Sentimental Moods".
Szene Hamburg Steve Klink Trio Einer gegen den Strom – am 14.1.2000 im Birdland Jazzclub Der Abnutzungseffekt des klassischen Pianotrios scheint heute fast mit Händen greifbar. Pianoplatten floppen gleich im Dutzend, weil sie bestenfalls als geklonte Duplikate längst vergangener Geniestreiche zu identifizieren sind. Der Zenit bei der Entwicklung dieses Genres scheint längst überschritten, seine Grenzen ausgereizt. Und dennoch probiert es Steve Klink. Der in Iowa aufgewachsene Amerikaner huldigt der mithin verbrauchtesten aller Jazzspielarten, obwohl er um das damit verbundene Risiko und das ganze Sammelsurium von Vorurteilen weiß. Klink, ein unverbesserlicher, realitätsfremder Tagträumer?
Eher einer, der seine Stärken genau kennt und sich gerade deshalb im unüberschaubaren Haifischbecken des Trio-Marktes
durchsetzen und die berühmte Ausnahme der gängigen Regel verkörpern will. Die Premiere-CD "Blue Suit" des
hoffnungsvollen US-Boys jedenfalls setzte im vergangenen Jahr ein markantes Zeichen wider den ernüchternden Trend.
Begeisterte Kritiken ließen in ganz Deutschland aufhorchen. Wer ist dieser Steve Klink wirklich? Die Antwort: Während
sich andere Jazzpianisten um der Profilierung Willen oft gewaltsam etwas möglichst Innovatives abringen, huldigt der
junge Tastenvirtuose lieber seinem großen Vorbild Wynton Kelly. Ein kalkulierter Trip in die Vergangenheit: Klink
spielt extrem funky, kombiniert vehementen Drive, perlenden Anschlag und hellen Sound zu einer gelungenen Reminiszenz an
Kelly, Bobby Timmons, Elmo Hope und die anderen Heroen des Hardbopklaviers. Sein Spiel trägt diesen feinen, lockeren
Swing-Kick aus den lichten Tagen des Jazz, der den kopflastigen Gegenwartsproduktionen oft gänzlich fehlt. Mit dem
Genörgel, sein Stil sei zu populistisch, kann Klink gut leben. Wer musikalisch derart zu überzeugen weiß und trotzdem
den Nerv des Publikums trifft, hebt sich in jedem Fall von der Konkurrenz ab. "Insider werden bald von ihm wissen,
Outsider von ihm gehört haben.", umschreibt der Trompeter Till Brönner die Sonderstellung von Steve Klink. "Entweder
man steht drauf, oder nicht. Dazwischen soll und wird es nichts geben!" So einfach ist das. (circulation/Auflage: 35.000)
Der Musikmarkt nr.44/1999 WUCHTIGE SPIELFREUDE Der in Iowa geborene STEVE KLINK, hat sein Debütalbum, "Blue Suit" im Trio mit Henning Gailing (Bass) und Gregory Hutschinson (Schlagzeug) vor einem knappen Jahr innerhalb von nur zwei Tagen eingespielt. Neben freien Bearbeitungen der Standards "Love is here to stay" von George und Ira Gershwin sowie "This can't be love" von Rodgers & Hart erstaunt auch das kompositorische Talent Steve Klinks. Deutlich tritt hier seine Liebe zum Blues zutage, aber auch seine Fähigkeit, aus einem Minimum an Noten ein optimales Ergebnis zu erzielen. Mit seinem Trio hat er bereits mehr als 300 Konzerte gegeben, und für weitere Verbreitung am siebten Jazz-Himmel soll nun die Lufthansa sorgen: Die Fluglinie nahm unlängst, frei nach dem Motto "Beswingt am Ziel ankommen", das Album Steve Klinks ins Jazzprogramm ihrer internationalen Flugrouten.
Prinz Köln Mit knapp 30 Lenzen veröffentlicht der Pianist ein Solo-Album (das erste) "Blue Suit", als sei er schon ein alter Hase. Virtuos lockerer, verdammt grooviger Bar-Jazz für die Ewigkeit. Eine echte Empfehlung! (circulation/Auflage: 23.000)
Jazz Podium STEVE KLINK - Blue Suit (emotion)
Was wäre eigentlich geschehen, wenn Wynton Kelly mit John Lennon befreundet gewesen wäre? Dieser Frage geht Pianist
Steve Klink auf seiner neuen CD "Blue Suit" nach. Es gibt noch eine Menge unbesetztes Territorium in der heutigen Musik,
welches uns geradezu ins Gesicht lächt und das es noch zu erforschen gilt. Klink selbst beschreibt seine Musik als Jazz,
doch erweitert um Folk, Gospel, Blues, Funk und manchmal sogar Klassik. Dem Pianisten gelingt es in seine Kompositionen
gutes Songwriting mit Jazz -Elementen geschickt zu verbinden. Vitalität und Spielfreude stehen im Mittelpunkt bei dieser
swingenden Trio-Produktion. Dazu tragen auch die beiden ausgezeichneten Sidemen Henning Gailing, Bass, und Gregory
Hutchinson, Drums, bei. Henning Gailing zeigt in seinem Solo über "Love is here to stay" sicheres Timing und virtuose
Beherrschung des Kontrabasses. Aufgenommen übrigens ist "Blue Suit" im Topaz-Studio, Kölns erster Studioadresse in Sachen Jazz. (circulation/Auflage: 12.000)
Musik Woche nr.47/99 Branchenzeitung Köln (dis)- Zur Veröffentlichung seiner neuen CD "Blue Suit", reiste Jazz-Pianisten Steve Klink jüngst nach Köln, wo er den Titel seines Longplayers optisch umsetzte: Im Bekleidungsgeschäft Wormland, dem Sponsor des Musikers... (circulation/Auflage: 10.000)
W&V werben und verkaufen nr.47/99 Erwähnung im 2-seitigen Bericht über Wardrobing. Mit Hinweis auf die neue CD "Blue Suit". (circulation/Auflage: 40.000)
Interview mit jazzine.com Steve Klink interview bei Jazzine.com |